Pyrit - Der goldene Glanz der Sonne

Pyrit


Beschreibung:
Pyrit kommt in der Natur häufig vor und wird oft zusammen mit anderen Mineralien wie Chalkopyrit oder Quarz gefunden. Pyrit wurde früher oft für Gold gehalten, da es in golden metallisch schimmernden Farbtönen erscheint. Der Name "Narrengold" entstand, weil Pyritkörner leichter und härter als Gold sind und zerklüftete Oberflächen aufweisen, was nur ein Narr mit Gold verwechseln würde.
Chemische Formel: FeS2
Name:
Der Name Pyrit stammt von dem griechischen Wort "pyr" für "Feuer" ab. Der umgangssprachliche Name "Katzengold" leitet sich vom althochdeutschen "Kazzūngold" ab, was "goldgelbes" bedeutet.
Kristallsystem:
Pyrit kristallisiert in der kubisch-disdodekaedrischen Kristallklasse. Die häufigsten Formen mit ihren Millerschen Indizes sind der Würfel, das Pentagondodekaeder und das Oktaeder sowie deren Kombinationen. Gut ausgebildete Kristalle sind häufig und können über 25 cm groß werden
Mineralklasse:
Pyrit gehört zur Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze.
Mohshärte:
Pyrit hat eine Mohshärte von 6 bis 6,5.
Dichte:
Pyrit hat eine Dichte von 4,95 bis 5,2 g/cm3
Bruch:
Pyrit hat einen unebenen bis muscheligen Bruch. Der Bruch von Pyrit kann auch spröde sein.
Spaltbarkeit:
Pyrit zeigt nur eine undeutliche Spaltbarkeit nach den Würfelflächen. Die Spaltbarkeit von Pyrit ist unvollkommen.
Farbe:
Pyrit hat eine metallisch gelbe, silbrig-graue, messingähnliche bis goldgelbe Farbe.
Strichfarbe:
Die Strichfarbe von Pyrit ist dunkelgrau bis schwarz.
Transparenz:
Pyrit ist undurchsichtig und hat keine Transparenz.
Glanz:
Pyrit hat einen metallischen Glanz.
Aliasname:
Eisenkies
Schwefelkies
Katzengold
Narrengold
Leberpyrit
Lebereisener
Kaltschedan

Varietäten:
Markasit (FeS2)
Bravoit ((Fe,Ni)S2)
Chalcopyrit (CuFeS2)
Arsenopyrit (FeAsS)
Hengleinit (CoNi2S4)
Gelpyrit (FeSx)
Pyrit-Sonnen (aus China)
Pyrit aus Peru (gilt als sehr stabil)
Pyrit-Sonnendolomitstufen aus der Grube Lengenbach im Binntal (durchzogen von kleinen Pyritkristallen)
Pyrit-Pseudomorphosen von Limonit nach Pyrit

Englischer Name:
Pyrite
Sternzeichen:
Pyrit wird verschiedenen Sternzeichen zugeordnet, aber am häufigsten wird es mit dem Sternzeichen Löwe in Verbindung gebracht. Pyrit wird auch mit anderen Feuerzeichen wie Widder und Schütze in Verbindung gebracht.
Verwendung:
Herstellung von Schwefelsäure: Pyrit wird zur Gewinnung von Schwefelsäure abgebaut. Bei der Herstellung von Schwefelsäure wird Pyrit erhitzt und geröstet, um Schwefeldioxid zu erzeugen, das dann in Schwefelsäure umgewandelt wird.
Sprengstoffherstellung: Schwefelsäure, die aus Pyrit gewonnen wird, wird in der Sprengstoffherstellung verwendet.
Glasherstellung: Pyrit wird in der Glasherstellung verwendet, um eine transparente Glasur mit einem metallischen Glanz zu erzeugen.
Schmuck: Pyrit wird manchmal als Schmuckstein verwendet.
Dekoobjekt und Sammlerstück: Es gibt verschiedene dekorative Objekte aus Pyrit, die als Blickfang in Wohnräumen oder Büros dienen können.
Heilsteine: Pyrit wird in der Esoterik als Schutzstein angesehen, der gegen negative Energien schützt und das Potenzial des Trägers freisetzt. Es gibt bisher keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Heilsteine tatsächlich eine heilende Wirkung haben.

Hier sind 10 bekannte Fundorte von Coelestin :


Europa:
Rio Marina, Elba, Italien
Grube Teufelsgrund, Muldental, Deutschland
Navajún, La Rioja, Spanien


Nordamerika:
Sweet Home Mine, Alma, Colorado, USA

Afrika:
Tsumeb Mine, Tsumeb, Namibia

Asien:
Kaiwu Mine, Hezhang County, China

Südamerika:
Huanzala Mine, Huallanca District, Peru

Australien:
Mount Isa Mine, Mount Isa, Queensland, Australien